Das Thema unreine Haut beschäftigt am meisten Jugendliche in der Pubertät. Nicht wenige sind zwischen 12 und 18 Jahren mit Akne konfrontiert. Verschwindet die Erkrankung wieder bei den meisten, sind manche aber noch im Erwachsenenalter betroffen.

Der lateinische Begriff „Akne Vulgaris“ (gewöhnliche Akne) bezeichnet das Leiden, das viele Jugendliche unter dem einfachen Begriff „Akne“ kennen. Rund 85% aller Teenager sind bis zu ihrem 18. Geburtstag mehr oder weniger betroffen. Nur selten zieht sich die Erkrankung bis ins Erwachsenenalter. Ursachen sind die zunehmende Hormon- und Talgproduktion sowie verstopfte Poren, die Talg nicht mehr abfließen lassen.

3 Formen der Akne

Je nach Schweregrad der Erkrankung unterscheiden Dermatologen 3 verschiedene Formen der lästigen Hauterkrankung:

Akne Comedonica

Bei der leichteren Form der Akne Vulgaris treten Mitesser (Komedonen) im Stirn-, Nasen- und Kinnbereich auf. Mediziner unterscheiden zwischen offenen (schwarzen) und geschlossenen (weißen) Mitessern. Zur Behandlung werden die Mitesser vom Dermatologen oder Kosmetiker professionell entfernt. So sollen gröbere Entzündungen gar nicht erst entstehen. Akne Comedonica  wird oft mit Gesichtswassern mit Fruchtsäure behandelt. Spezielle Cremes und Lotionen können zudem die Talgproduktion eindämmen.

Akne im Gesicht

Akne muss richtig behandelt werden, damit keine Narben zurückbleiben.

Akne Papulopustulosa

Bei der mittelschweren Form entzünden sich die geschlossenen Mitesser. Es kommt zu eitrigen Pickeln, die oft tief unter die Haut reichen. Diese gröberen Pickel sollten keinesfalls selbst ausgedrückt werden. Vielmehr werden zur Therapie antibiotische Salben oder entzündungshemmende Tabletten verordnet. Die Behandlung dauert meist länger und kann durch Peelings  ergänzt werden.

Akne Conglobata

Sie ist die seltenste, aber auch schwerste Form der Akne. Häufig platzen die Pickel auf und führen zu Abszessen sowie schweren Entzündungen. Diese Bereiche können knotig werden und weit unter die Haut reichen. Daher ist eine medizinische Behandlung unter Aufsicht eines Dermatologen notwendig. Häufig wird die medikamentöse Therapie mit Lotionen und Salben zur äußeren Anwendung kombiniert. Dennoch bleiben oft tiefe Narben zurück, die Betroffene bis ins hohe Erwachsenenalter an die Akne erinnern lassen.

Autor: Lukas Winter
Bilder: Pexels, Fotolia


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